Islikon 2013/14

Road to Islikon

Islikon ist für dieses Jahr überstanden.

Ein Rennwochenende mit so manchen Überraschungen.

Samstag ging es wie schon fast gewohnt in aller frühe los. Die Strassen waren frei und mein Frühstück schon fast in greifbarer nähe an der Raststätte in Affoltern am Albis. Nach der wohlverdienten Pause ging es zügig weiter Richtung Renn Ort.

Als wir dort ankamen fuhren wir schon fast an der Halle vorbei. Das Ehemalige Fabrikgebäude am äusseren Dorf Ende von Islikon war nicht gerade als Renntempel auszumachen!

Jedoch stand dort schon ein bekannter Typ. Unser selbsternannter Mentor Jose Munoz stand mit der Zigarette in der Hand am Strassenrand und schaute auf das doch eher heruntergekommene Gebäude. Wir waren also richtig. Wir parkten und er wies uns in den 2ten Stock wo auch schon die anderen Fahrer ihr Lager aufgeschlagen haben. Ein Stock weiter oben war die Fahrbahn mit kleinem Shop / Restaurant und weiteren Fahrerplätzen.

Da wir schon zeitig vor Ort waren konnten wir unseren Standort in ruhe aussuchen. Wir entschieden uns im Unteren Stock zu Platzieren. Der Raum war noch lehr und somit konnte sich das Team S.A.R.C wider mal hervorragend präsentieren.

Wenig später ging es schon kurz auf die Piste für eine kurze einfahrt auf der Strecke. Die Piste war eher klein und sehr eng vor allem im Infield war es schwer andere Fahrzeuge zu überholen.

Gegen 9:40 wäre das erste Training angestanden. Wäre, denn so weit kam es nicht. Retos Motor verweigerte seinen dienst komplett. Somit musste schnell ein Ersatz Motor her und eingebaut werden. Zum Glück hatte ich noch einen Ersatz Motor eingepackt.

Somit war dann das erste Training schon vorbei als Retos Wagen wider Lebenszeichen von sich gab. Naja war ja nicht so schlimm ist ja nur Training trotzdem gab es eine gewisse hektik in den Tagesanfang und auch die Bemühungen ohne Technischen def. Dass Wochenende zu überstehen war dahin. Aber es sollte nicht der einzige Ausfall bleiben.


Die ersten beiden Trainings waren schnell um und wir konnten die Strecke kennenlernen. Es ist eine anspruchsvolle Strecke mit wenigen Möglichkeiten die Gegner gut zu überholen.

Zwischenzeitlich konnten wir uns kurz von der Rennstrecke lösen und gingen Richtung Retos Super Beck mit den Besten Gipfeli. Ich konnte natürlich nicht wiederstehen diese Supergipfeli auch zu Probieren. Leider waren die teile schon recht Trocken Reto meint durch die doch etwas Lange Standzeit da wir erst gegen 10:30 in die Beck gingen. ICH als Diplomierter Gipfeli Kenner hatte an den Gipfeli wenig Freude. Staubtrocken und geschmacklich nicht Top fielen die Supergipfeli schlicht durch. Prädikat nicht empfehlenswert. Retos Gipfeli waren nach seiner aussage jedoch Supertoll. Naja musst Du ja sagen Gell !!!! Das gekaufte Schnitzelbrot was ich als Mittagessen gekauft hatte war jedoch sehr gut.


Weiter zum Renngeschehen die 2 weiteren Trainings gingen ohne weitere Probleme durch. Das wirkliche Rennfealing kam zumindest bei mir nicht so wirklich durch und ich hatte so meine Probleme mit der Streckenführung was zu vielen Fahrfehlern führte. Reto hatte es anscheinend besser im Griff.


Die Trainings waren durch und wir kamen zum ersten Vorlauf und zum nächsten Technischen Problem.

Durch den Besuch im Allerlei über Mittag haben wir es verpasst die Stockmotoren bei der Rennleitung rechtzeitig zu holen.

Dem TK Kommissar passte das gar nicht in den kram das wir Später noch die Motoren abholten und wir mussten uns schon fast eine Belehrung anhören. Naja wir schnappten uns zwei Motoren und bauten diese ein. Schon beim Einbau stellte ich fest dass das Motorritzen doch recht passend am Hauptzahnrad anliegt. Auch die TK fand das irgendwie nicht richtig. Nach Konsultation des allwissenden Internets war klar mit 29er Ritzel (TT-02) war die Position H als die Richtige beschrieben. Somit war es Technisch richtig verbaut. Nach dem Motto „Passt scho“ ging ich so in die Vorläufe. Das das Getriebe doch Recht laut war bemerkte ich nicht so wirklich.


Der Samstag näherte sich dem ende. Beide Vorläufe gingen ohne wirkliche Top Runden von sich.

Retos TT-01 lief gut konnte jedoch der Konkurrenz nicht wirklich davonfahren. Zudem musste er sich mir hartnäckigen Gegnern herumschlagen und auch Fahrfehler bescherten ihm nicht wirklich gute Rundenzeiten.

Mein TT-02 war konkurrenzfähig. Die neuen Akkus und der neue Regler hatten genügen Power um andere Gegner klar zu Distanzieren und auch schnell aus den Kurven zu beschleunigen.

Trotzdem konnte auch ich nicht Brillieren und war knapp vor Reto auf Platz 19 klassier am Ende des Renntages.


Somit war der Samstag Passe. Wir beide wussten es muss mehr kommen am Sonntag wenn wir im Mittelfeld dabei sein wollen.


Sonntagmorgen, verschlafen und nicht gerade Top Motiviert kam ich im Rümli gegen 6:20 an.

Reto sah auch nicht gerade aus als könne er heute Topleistungen erzielen.


Naja uns war klar woran es lag. Der Samstagabend hat sich doch etwas sehr lang gezogen und die Ruhezeiten waren beschränkt.


Wir gingen los und wussten nicht so recht wie wir noch weiter nach vorne Kommen sollten! Es Regnete in strömen und die Autofahrt nach Islikon kam uns sehr lange vor. Wenigstens war die Frühstückspause wie auch schon am Samstag Top.


Auf der Rennstrecke angekommen habe ich zuerst gleich mal eingeheizt. Die Lagerhallen endliche Räume waren nur spärlich beheizt. Wir merkten schon am Samstag dass ein wenig mehr Wärme an unserem Platz sicher gut wäre. Mit kalten Fingern kann man nun mal keine guten Rennen fahren.

Also habe ich von zuhause einen kleinen Heizstrahler mitgenommen und auch zugleich angeschlossen. Es lief und die Stimmung wurde schon ein wenig besser.


Bald darauf ging es an den ersten Vorlauf des Tages.

Das Rennen fing an, zuerst lief es nicht schlecht wir beide hatten einen guten Start und fanden gut in den lauf. Dann der Rückschlag für mich, auf der Einfahrt in die Lange Startgerade verlangsamte sich mein Wagen bis er wenige Meter später komplett zum stehen kam.

Genervt musste ich auf dem Fahrerpodest warten bis der Lauf zu ende war. Reto lief es etwa gleich wie am Samstag.


Als der Einsatz als Streckenposten beendet war ging ich genervt an den Platz und began die Fehlersuche.

Diese war schnell abgeschlossen. Als ich die Motorabdeckung öffnete sah ich schon die Misere. Das Motorritzel hatte sich gelöst und rutschte von der Motorwelle.


Auch der Motor war wider sehr heiss was ich auch schon in den anderen Vorläufen bemerkt habe.

Ich beschloss meinen Motor zu wechseln. Mann darf ja laut Regelwerk einmal pro Rennwochenende den Motor wechseln.


Als ich bei der TK vorstellig wurde gab es zuerst einige Diskussionen. Zähneknirschend gab der Typ mir aber einen neuen Motor. Gleichzeitig war dies auch meine Changs nochmals die Motorhalterung zu Kontrollieren und siehe da, als ich den Motor noch eine Position weiter nach hinten verschob (J) ging das Motorrizel mit viel mehr spiel ins Hauptzahnrad.

Ich beliess es so und machte obwohl Technisch nicht Korrekt die Motorabdeckung zu und hoffte das jetzt alles ein wenig besser läuft.


Kurz noch mit Reto diskutiert und die Reifen gereinigt ging es in den 4ten und somit letzten Lauf.

Uns war beiden Bewusst es muss nun was gehen um in den B Final zu kommen.

Reto brachte Mirakulös 18 Runden auf den Teppich und ging als 2ter aus dem Vorlauf. Dies sicherte ihm den Einzug in den B Final als 20igster in der Zwischenrangliste.

Mir lief es nicht wie gewünscht. Durch das Besser laufende Zahnrad hatten sich die Beschleunigung und Abbremswege des Wagens komplett geändert. Dadurch hatte ich mit noch mehr Fahrfehlern zu kämpfen da ich meistens den Einlenkpunkt nicht richtig erwischte.

Ich kam somit auch im letzten lauf nicht über 17 Runden und musste mich mit Platz 22 zufriedengeben, was mir den zweiten Startplatz im C Final bescherte.



Endlich waren Reto und ich nicht in der Selben Gruppe. Reto fuhr zuerst los jedoch nur mässig erfolgreich. Wenn‘s auf der Strecke gescheppert hat was meist Reto darin verwickelt.

Beide Finalläufe waren nicht der Renner. Es Klassierte sich leider nur als letzter im B Final somit blieb er auf Platz 20 Sitzen.


Ich konnte in den Finalläufen besser Fahren. Durch den 2ten Platz in der Startaufstellung konnte ich die meisten Fahrer schon in der Startphase abschütteln. Nur ein Fahrer machte mir Konkurrenz.

Im 2ten Finallauf gelang mir dann auch der Beste lauf vom ganzen Rennwochenende. Ich konnte alle Gegner hinter mir lassen und sicherte mir mit abstand den ersten Platz im 2ten Finallauf mir 25 absolvierten Runden.


Somit klassierte ich mich auf platz 21 in der Endrangliste. Reto liegt auf Platz 20!!!



Insgesamt wurde der Sonntag zu einem Akzeptablen Renntag. Reto konnte wie immer über mich Triumphieren und hatte somit sowieso gute Laune.

Ich hatte jedoch auch meine Freude da ich im Finallauf alle Gegner klar distanzieren Konnte und sogar mehr Runden gefahren bin als Reto (25 zu 22)!


Das TT-02 ist absolut Konkurrenz fähig.


Wider hat sich gezeigt dass wir im Fahrerlager sehr gut aufgenommen werden. Wir hatten viele Diskussionen und konnten wieder einige neue Gesichter Kennenlernen.


Der Sonntag endete mit Sonnenschein und einem Glace in der Sonne. Ich hätte nicht erwartet dass der Sonntag doch noch Positiv ausgeht.


Wir können uns auf Langenthal freuen. ( Zumindest ich )


Wie ihr sicher bemerkt ha waren leider dieses mal keine Bilder oder Videos dabei. Tut mir leid ich hatte einfach keine Zeit!


Durch die Technischen Probleme / Fragen von anderen Fahrern zum TT-02 oder Fragen zu Einstellungen / Wartezeiten für Toiletten Besuche / Besuch von Mittelalterläden usw. hatte ich schlicht keine zeit noch einige gute Filme oder Fotos zu schiessen. Sorry !! Ich werde schauen das der nächste Bericht wieder mehr davon enthält.


Auf geht’s nach Langenthal.